Die klassische Massage ist beliebter denn je

posted am: 22 Oktober 2019

Im Gegensatz zu den modernen Wellness- oder Erotikmassagen wird die klassische Massage von ausgebildeten Therapeuten ausgeübt. Dieses uralte Heilmittel wurde schon sehr früh entdeckt und durch die Jahrhunderte in fast allen Teilen der Welt praktiziert. Der Schwede Link gründete ein Zentralinstitut für Heilgymnastik und Massagen und gab sein Wissen weiter.

Noch heute sind seine Handgriffe Bestandteil der Ausbildung von Masseuren. Die klassische Massage, wie beispielsweise vom Massage Institut Wlazlo angeboten, teilt sich in fünf Griffe auf.

Die Streichung wird als sehr angenehm empfunden, denn meist wird Öl oder Creme auf dem Körper verteilt und sanft eingerieben. Das Gewöhnen an die Hand ist ebenfalls ein positiver Aspekt.

Der nächste Schritt ist die Knetung. Sie wirkt direkt auf den Muskel und verbessert so die Durchblutung. Für das Bindegewebe ist diese Berührung auch sehr wichtig.

Bei der Reibung wird mit den Fingerspitzen oder dem Handballen die Verspannung gelöst. Dies erfordert viel Feingefühl, da es unter Umständen sehr schmerzhaft sein kann.

Als Nächstes folgt die Klopfung. Hierbei werden mit der flachen Hand kurze, schlagende Bewegungen ausgeführt. Dies dient ebenfalls zur Anregung der Durchblutung.

Für eine krampflösende Wirkung ist die Vibration zuständig. Durch das Auflegen der Hand wird ein Muskelzittern verursacht, das bis tief ins Gewebe dringt.

Die Anwendungsgebiete bei der klassischen Massage sind Verspannungen, Schmerzlinderung, Steigerung der Durchblutung oder das Senken des Bluthochdrucks.

Durch die totale Entspannung profitiert auch die Psyche und es werden Blockaden gelöst. Bei gestressten Patienten wurden schon gute Erfolge erzielt.

Es gibt für die unterschiedlichen Körperstellen auch verschiedene Techniken. Die Lymphdrainage oder die Unterwassermassagen gehören dazu. Bei allen wird auf Durchblutung und Lockerung des Krankheitsbildes gesetzt.

Zwischenzeitlich gibt es eine Vielzahl von esoterischen Massagen. Dazu zählen Thai Massagen, Ayurveda oder die Hot Stone Massage.

Thai Massagen sind eine alte Lehre, die mit Druck auf die Energiepunkte für ein Wohlbefinden sorgt. Sie sind geeignet bei Kopfschmerzen, Übelkeit oder Rückenschmerzen.

Die Ayurveda Massagen stammen aus Indien und sind Teil einer ganzheitlichen Behandlung. Dazu gehören noch Ernährung, Yoga und Pflanzenheilkunde.

Das Zusammenspiel von allen Faktoren soll für eine gute Gesundheit sorgen.

Bei der Hot Stone Massage werden die heißen Steine auf die Meridiane gelegt. Sie sind etwa 60 Grad warm und geben ein wohliges Gefühl. Wenn die Steine abgekühlt sind, erfolgt eine kurze Massage. Der Abschluss sind kühlere Steine, die noch für einen zusätzlichen Reiz sorgen. Stress, Kopfschmerzen oder Schlaflosigkeit sind die meisten Anwendungsgebiete.

Die erotischen Massagen wie Tantra sind eher zur Steigerung des Liebeslebens gedacht.

Nicht alle Formen der Massagen werden von der Kasse übernommen. Wer es einmal versuchen möchte, sollte dies vor Beginn der Behandlung abklären.

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